Wie können wir mit einer Zukunft umgehen, die immer diffuser, immer weniger planbar wird?
Das Future:System ist die transformative Trendsystematik des Future:Project. Sie richtet den Blick gezielt auf die transformativen Kräfte des Wandels – dorthin, wo die Zukunft heute akut ausgehandelt und gestaltet wird.
Warum wir uns nicht mehr mit Megatrends, sondern mit Transformationen befassen sollten.
Die Herausforderungen unserer Zeit sind komplexer denn je. Klimawandel, Digitalisierung und gesellschaftlicher Wandel erfordern eine neue Art der Zukunftsforschung. Statt nur Trends zu analysieren, rückt die transformative Zukunftsforschung in den Fokus: Welche Entwicklungen gestalten die Zukunft aktiv? Welche Transformationen prägen unsere Welt?
Seit Jahrzehnten helfen Megatrends, langfristige Entwicklungen zu verstehen. John Naisbitt prägte den Begriff 1982 mit seinem Werk „Megatrends: Ten New Directions Transforming Our Lives“. Megatrends beschreiben große, langsame Verschiebungen, die unsere Gesellschaft nachhaltig verändern. Wie viele und welche Megatrends es genau gibt, variiert je nach Forschungsinstitut oder Trendagentur.
The Future:Project verwendet eine klar umgrenzte Definition von Megatrends: Nur diejenigen Veränderungen, die sich primär als quantitative Verschiebungen und über lange Zeiträume abbilden lassen, definieren wir als Megatrends. Unter dieser Perspektive kristallisieren sich sechs große Veränderungsbewegungen heraus.
Diese Megatrends wirken langfristig, sind aber oft schwer beeinflussbar. Sie beschreiben das „was passiert“, aber nicht das „wie gestalten wir die Zukunft“. Genau hier setzt das Future:Project an.
Typische Megatrends sind:
Transformationen sind keine bloßen Verschiebungen von Zahlen und Statistiken, sondern qualitative Entwicklungen mit Richtungssinn. Sie entstehen aus gesellschaftlichen Herausforderungen und unerfüllten Bedürfnissen.
Wichtige Merkmale von Transformationen:
Das Future:System bietet eine neue Perspektive auf Trends und Transformationen. Es geht nicht mehr nur um Prognosen, sondern um gestalterische Möglichkeiten. Ziel ist es, Trends nicht nur zu beobachten, sondern sie aktiv für eine lebenswerte Zukunft zu nutzen.
Zukunftsforschung sollte nicht nur analysieren, sondern handlungsfähig machen. Das Future:Project setzt auf Transformationen statt nur Megatrends, um eine nachhaltige, innovative und lebenswerte Zukunft aktiv mitzugestalten. Wer sich mit Trends beschäftigt, sollte nicht nur „was kommt?“ fragen, sondern auch „wie gestalten wir es?“
Transformationen sind hybride Dynamiken, in denen schon heute die Vorzeichen der nächsten Gesellschaft erkennbar werden.
Transformationen sind qualitative Entwicklungen mit einem bestimmten Richtungssinn. Im Gegensatz zu Megatrends beschreiben sie keine linearen Entwicklungen – „immer mehr, immer höher, immer weiter“ –, sondern enthalten hybride Dynamiken, teils mit paradox erscheinenden Gegentrends.
Die Auswirkungen von Transformationen sind komplexer und lebensnäher als die von Megatrends – und sie sind widersprüchlicher: vernetzter, aber auch menschlicher. Nachhaltiger, aber auch genussvoller. Pluralisierter, aber auch mit mehr Gemeinschaftssinn. Dadurch sind Transformationen viel ergebnisoffener als die Betrachtungsebene der Megatrends. Sie eröffnen neue Perspektiven auf gesellschaftlichen Wandel.
Transformationen sind die Hotspots gesellschaftlichen Wandels.
Das Future:Project definiert sechs große Transformationen, die grundlegende gesellschaftliche Entwicklungen in Richtung einer lebenswerten Zukunft beschreiben. Sie sind die Hotspots des gesellschaftlichen Wandels.
In unserem Webinar „Future:System verstehen“ haben wir Ihnen im April 2024 das Future:System vorgestellt.
In der Aufzeichnung erfahren Sie, was Transformationen, Megatrends und Subtrends sind und wie sie miteinander zusammenhängen. Darüber hinaus zeigen wir Ihnen, wie der Fokus auf Transformationen konstruktive Perspektiven auf Wandel ermöglicht und wie Sie das Future:System im Unternehmensalltag nutzen können.
Melden Sie sich über das folgende Formular für unseren Future:Letter an, um die Aufzeichnung des Webinars zu erhalten.
Die Auswirkungen von Transformationen sind komplexer und lebensnäher als die der Megatrends – und sie sind widersprüchlicher.
Die kombinierte Anwendung des Wheel of Transformation und der transformativen Trendsystematik Future:System hilft, Transformationsprozesse zu verstehen und zu gestalten.
Transformative Zukunftsforschung erweitert den Wirkungsraum von Organisationen: Sie werden zum aktiven Teil der Transformation.
Während das Future:System eine Außenschau auf die großen gesellschaftlichen Transformationsprozesse unserer Zeit eröffnet, ermöglicht das Wheel of Transformation eine tiefenscharfe Innenschau auf die einzelnen Transformationselemente: Es hilf Ihnen zu analysieren, welche Erfahrungen innerhalb Ihrer Organisation erwartbar sind, welche Transformationskompetenzen Sie trainieren sollten – und welche Potenziale sich daraus ergeben.
The Future:Project – transformative Zukunftsforschung für die nächste Gesellschaft