Erkunden Sie mit uns die Zukunfts-Dimension Ihrer Branche, Ihres Produkts oder Ihres Geschäftsmodells – individuell zugeschnitten auf Ihr Unternehmen!
Wie wird die Zukunft? Und was müssen wir tun, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein? Diese Frage treibt viele Unternehmen um. Dabei wird oft vergessen, dass das größte Gestaltungspotenzial schon in der Gegenwart liegt – in der Frage: Welche Zukunft wollen wir?
Unser Ziel ist es, Ihre Denk- und Handlungsfähigkeit in Sachen Zukunft, Ihre Future Agency, zu stärken. Wir unterstützen Sie dabei, attraktive Perspektiven für Ihre Organisation zu entwickeln und Gestalter:innen lebenswerter Zukünfte zu werden.
Dafür erstellen wir auf Sie und Ihr Produkt zugeschnittene Auftragsstudien. Unser erfahrenes Team nimmt gern Aufträge für interdisziplinäre Studien aus verschiedensten Bereichen an: Wir analysieren die Perspektiven Ihres Unternehmens, Ihrer Branche oder Ihres Produkts in voller Tiefe.
Auftraggeber: iF International Forum Design GmbH
Sprache: englisch
Projektteam: Judith Block, Nina Pfuderer
Umfang: 233 Seiten
Die iF Design Foundation, die jährlich den renommierten iF Design Award ausschreibt und im Zuge dessen Tausende von Einreichungen erhält, verfügt über ein umfangreiches Archiv an Designwissen.
Dieses Wissen wollte iF aufbereiten und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die iF Design Foundation trat an The Future:Project heran, um dieses gesammelte Designwissen mit gesellschaftlichen Transformationsprozessen zu verbinden und eine Brücke zwischen Designforschung und Zukunftsforschung zu schlagen.
Ziel war es, einen tiefgehenden Einblick in gesellschaftliche Transformationen und Trends zu geben und diese auf die Designpraxis zu übertragen. Dabei stand die folgende Leitfrage im Fokus: Wie kann Design dazu beitragen, den Wandel zu einer lebenswerten Zukunft voranzutreiben?
Um die Leitfrage zu beantworten, wurden die sechs großen Transformationen des Future:Systems und ihre Subtrends als Ausgangslage für den iF Desing Trend Report 2024 betrachtet. Davon ausgehend erfolgte die Analyse der Designpraxis auf Basis verschiedener Studien, Berichte und Interviews.
Der Übergang von einer Leistungsgesellschaft zu einer Sinnökonomie sorgt für eine Neugestaltung des Arbeitsumfeldes. Für Designer:innen bedeutet dies neue Arbeitsbedingungen und ein verändertes Angebot an Dienstleistungen durch die Entwicklung von KI-Werkzeugen. Zugleich können sie die neue Arbeitswelt tiefgreifend mitgestalten.
Das Human-Machine-Teamplay wird immer ausgefeilter und die Fortschritte in der künstlichen Intelligenz bringen neue, leistungsfähige Werkzeuge, die die Arbeit erleichtern können. Designer:innen können von dieser Entwicklung profitieren, wenn sie ihre eigenen Stärken und die Grenzen digitaler Technologien kennen. Dann wird es ihnen möglich, ein gelungenes Zusammenspiel von Mensch und Maschinen zu moderieren, die Arbeitsprozesse erleichtern und dennoch kreativ und innovativ bleiben. Gesundheit als gesellschaftlicher Grundwert gewinnt ebenfalls zunehmend an Bedeutung. Die Gestaltung von Arbeitswelten, Organisationsstrukturen, Geräten, Infrastrukturen und Arbeitsprozessen bietet eine Chance für Designer:innen, die Zukunft der Arbeit aktiv und gesundheitsfördernd zu gestalten.
Eine neue Ära der Digitalisierung hat begonnen: Die Transformation zur Human Digitality zielt auf einen neuen Ansatz für hyper-vernetzte Realitäten ab, der digitale Technologien in eine neue, menschliche Beziehung stellt. Eine zentrale Aufgabe der Designer besteht darin, sogenannten AI Companions, also digitalen Assistenten, eine adäquate Form zu verleihen. Dies geschieht vor allem durch den vermehrten Einsatz von Sprachschnittstellen, Gestensteuerungen und Emotionserkennung.
AI Companions können kreative und emotionale Unterstützung bieten und als Coaches und Lernassistenten die Nutzenden auf ihrem individuellen Lernniveau abholen. Sie werden auch in Service-Schnittstellen oder als virtuelle und unterhaltsame Markenbotschafter eingesetzt.
Angesichts der Bedeutung von Cyber Resilience erkennen wir die Verletzlichkeit, die durch die wechselseitige Abhängigkeit der realen und digitalen Welt entsteht. Designer:innen können die Sicherheit erhöhen, indem sie die Sammlung und Verarbeitung kritischer Daten in Anwendungen minimieren.
Immer häufiger suchen Gesellschaften nach neuen Wegen, um Polarisierung und Vereinzelung entgegenzuwirken. Design kann dabei als Schlüsseltechnik genutzt werden, um neue Formen der Solidarität zu fördern, indem die unterschiedlichen Perspektiven aller Interessengruppen einbezogen werden.
Inklusives Design und Co-Society befördern einander, indem sie Produkte, Dienstleistungen und Räume für alle zugänglich machen. Dies beinhaltet die Berücksichtigung von Diversität und das Beseitigen sozialer, funktionaler und physischer Barrieren durch Design.
Die Gestaltung digitaler Plattformen und Medien erfordert eine neue Herangehensweise, um den aktuellen Tendenzen zur Polarisierung entgegenzuwirken und konstruktive, integrative und positive Interaktionen zu fördern. Design erleichtert demokratische und gesellschaftliche Veränderungen, indem es Räume für konstruktive Kommunikation schafft, wie hybride dritte Orte, die digitale und physische Welten verbinden.
Die Mindshift Revolution ist eine Periode des gesellschaftlichen, moralischen und spirituellen Wandels, die Unternehmen dazu drängt, innovative Designansätze zu übernehmen, die mit sich entwickelnden Weltanschauungen im Einklang stehen. Soziale Medien zeigen eine Vielzahl von Lebensrealitäten und decken strukturelle Diskriminierungen und Ungleichheiten auf.
Globale Proteste, die durch die Mindshift Revolution angetrieben werden, zielen darauf ab, soziale Gerechtigkeit voranzutreiben und marginalisierte Gemeinschaften zu stärken. Im Markendesign führt die Mindshift-Revolution zu einem Wandel hin zu authentischem Markenaktivismus, der die Integration von Markenwerten in allen Unternehmensaspekten erforderlich macht.
Design spielt eine aktive Rolle bei der Umgestaltung sozialer Strukturen, indem es Vielfalt und Inklusivität in Produkten und Dienstleistungen fördert. Neo-Spiritualität beeinflusst Produktdesign, Branding und Dienstleistungen, indem sie zentrale biografische Momente mit neuer Bedeutung auflädt und es Marken ermöglicht, sich mit den spirituellen Reisen der Konsumenten in Einklang zu bringen.
Die Globalisierung stößt aufgrund zunehmender Konnektivität an Grenzen, was zu neuen Risiken und lokalen Konsequenzen aus globalen Krisen führt. Weltweite Gegenbewegungen betonen lokale Werte und markieren das Zeitalter der Glokalisierung. Dies zeigt sich in einer Vorliebe für regionale Produkte und der Wiederbelebung lokaler Werte und Handwerkskunst.
Glokalisierung ist entscheidend beim Design von Räumen, Produkten und Dienstleistungen, indem lokale Techniken in der Architektur integriert und kulturelles Erbe in der Mode aufgegriffen wird. Im UX- und Interface-Design ist die Anpassung an verschiedene Systeme und Rahmenwerke essenziell.
Migration und Globalisierung sind miteinander verflochten und fördern einen kontinuierlichen Austausch von Ideen und Werten. Designmöglichkeiten entstehen als Reaktion auf erzwungene Migration, neuen Nomadismus und transformative Reisen, wie das Design für Ankunftsstädte und transkulturelle Touristenerfahrungen. Marken passen ihr Erscheinungsbild häufig an lokale Vorlieben an, fungieren als kulturelle Dolmetscher und fördern interkulturelle Verbindungen.
Der globale Wandel hin zu einer ökosystemischen Gesellschaft umfasst die Neugestaltung von Infrastrukturen, Produktionssystemen und kulturellen Techniken, geleitet von den Prinzipien der Dekarbonisierung, Klimaanpassung und Regeneration für nachhaltiges Design angesichts des Klimawandels.
Die Eco Transition, angetrieben durch ziviles Engagement und politischen Regulierungen, markiert eine bedeutende zeitgenössische Transformation. Fortschritte in Richtung umweltfreundlicher Praktiken erfolgen durch Diskurse, Institutionalisierung und die Einführung nachhaltiger Lösungen, einschließlich Materialinnovationen, regulatorischer Interventionen und Veränderungen im Verbraucherverhalten.
Zirkuläres Design zielt darauf ab, den Kohlenstoffkreislauf durch Dekarbonisierung, infrastrukturelle Neugestaltung und innovative Materialien zu schließen. Klimaanpassungsstrategien priorisieren eine widerstandsfähige Stadtplanung und betonen die Rolle der Designer:innen. Regeneratives Design zielt darauf ab, Ökosysteme durch Projekte wie städtische Grünflächen und nachhaltiges Wohnen wiederherzustellen und menschliche Bedürfnisse mit Umweltzielen in Einklang zu bringen.
Kontexterfassung und Einordnung in unsere transformative Trendsystematik, das Future:System
Auswahl an Analysemethoden
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